Sykose und Zwangsstörungen – Karl-Josef Müller
Datum/Zeit
Datum - 16.09.2017 - 17.09.2017
9:30 - 14:15
Veranstaltungsort
Van-Delden Haus, Ev. Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V.
Busseallee 23-25 14163 Berlin-Zehlendorf
Kategorien
Themen und Beschreibung
Sykose und Zwangsstörungen – die Thuja ähnlichen Bäume in der Homöopathie
Thuja ähnliche Bäume hegen immense Selbstzweifel. Sie wuchsen mit diffusen Schuldgefühlen auf, nicht selten verstärkt durch rigide elterliche Moralvorstellungen. Ihr daraus resultierendes zwanghaftes Handeln ist Ausdruck einer Suche nach Stabilität. Gewissenhaft-peinliche Ordnung, Sauberkeit, Kontrolle und starre Rituale prägen den Alltag. Im Umgang mit Mitmenschen agieren sie hölzern und schematisch.
Alles rund um die Sexualität wurde tabuisiert. Der Urogenitaltrakt ist daher ein entsprechend häufiger Erkrankungsschwerpunkt.
Mit Thuja occidentalis, dem bekannten ‘sykotischen’ Leitmittel, starten wir unsere Expedition ins dichte Unterholz alter und neuer Baum-Arzneien. Zunächst begegnen wir dann einigen Thuja botanisch und homöopathisch nah verwandten Nadelbäumen (» Koniferen): Tannen und Fichten wie beispielsweise der Hemlocktanne Abies canadensis, dem Mammutbaum Sequoia gigantea u.a.
Die Esche Fraxinus excelsior gleicht Thuja im selbstfremden, nicht-gesehen-werden-wollenden Wesen und ist ein unglaublich gutes Heilmittel bei Bindegewebsrissen. Die Kastanie (Aesculus) hingegen gilt als große ‘Venenarznei‘. Dem folgt die Suche nach den Früchten der carcinosinum ähnlichen Eiche (Quercus robur) …
Knüppelhart kommt das südamerikanische Pockholz Guajacum officinale daher, viel destruktiver als die meisten anderen, eher ’sykotischen’ Bäume. Ihm ähnelt die einheimische Erle Alnus glutinosa.
Das Seminar bringt Licht ins nebulöse Dunkel der Baumwelt.
Mueller_Baeume_Berlin_Sept._2017
Anzahl der Unterrichtseinheiten: 15
Anerkannte Diplompunkte: 15
Registrierungsnummer: 2017-0482-Berl.BB
FB-Punkte bei Ärztekammer sind/werden beantragt: Ja
Anzahl der bei der Ärztekammer beantragten FB-Punkte:
Ärztl. Leiter: Dr. Anja Leeb-Malewski
Referenten: Karl-Josef Müller Karl-Josef Müller ist bekannt als Autor der Materia Medica „Wissmut“ und aus vielen Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften. Er arbeitet seit 1986 in seiner homöopathischer Praxis in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Es gibt für ihn keine „großen“ oder „kleinen“ Mittel, nur bekannte und unbekannte. Jede Arznei hat tiefgründig verordnet ein umfassendes Heilpotenzial. Manchmal sind die Informationen der bekannten Materia Medica nicht ausreichend – hier vermittelt Karl-Josef Müller besonders anschaulich, wie Ergänzendes aus Natur- und Geisteswissenschaften als zusätzliches Werkzeug hinzugezogen werden kann. Karl-Josef Müllers Arbeit mit vollständigen Patientenanamnesen ist anspruchsvoll und solide, da alles Gelehrte praktischer Erfahrung aus sorgsam beobachteten, ausführlichen, chronischen Fällen entspringt. Aufgrund der wortwörtlichen Dokumentationen sind die Kasuistiken äußerst anschaulich und praxisnah. Die nachvollziehbaren Analysen beziehen die Seminarteilnehmer ein und die langfristig beobachteten Verläufe belegen die tiefe, chronische Wirkung der vorgestellten Arzneien. So folgt ein interessanter Austausch mit einem tatsächlichen Nutzen für die Alltagspraxis. Alle besprochenen Fälle werden als „Paper-Case“-Kopie mit der wörtlichen Erstanamnese ausgegeben, so dass Sie entspannt der Fallvorstellung folgen können.
Kontaktname: Ursula Jendrek
Kontakt E-Mail: info@homoeopathietage.com
Kontakt Telefon: 033056-224355
Teilnehmergebühr Nichtmitglieder:
Teilnehmergebühr DZVhÄ-Mitglieder:
Link zur Veranstaltungswebsite: www.homoeopathietage.com
Anmeldung
Über den Link können Sie direkt per E-Mail zum Ansprechpartner der Veranstaltung Kontakt aufnehmen und sich anmelden. Füllen Sie dazu einfach die vorformulierte E-Mail aus
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